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7 5 5 Angepasste Lernziele
Für Schülerinnen und Schüler die die Lernziele trotz innerer Differenzierung in erheblichem Masse nicht erreichen sollen diese im Einverständnis mit den Eltern in einzelnen Fachbereichen ab dem 3 Schuljahr individuell angepasst werden können Betreffend individuelle Lernziele muss die Beurteilung durch einen Zusatzbericht ergänzt werden Für eine periodische Überprüfung der Massnahme ist die Schulleitung zuständig Lernzielanpassungen sind auch für Schülerinnen und Schüler möglich die dauernd erheblich mehr leisten als die Lernziele verlangen
können, wenn nötig mit Unterstützung, dem eigenen Lernstil angepasste Techniken zum Wortschatzerwerb auswählen (z.B. Cluster, Mindmap, Tonaufnahme).
Reflexion des Lernprozesses und förderorientierte Beurteilung
In einer umfassenden förderorientierten Beurteilung werden schriftliche Produkte mündliche Beiträge das Hörverstehen und das Lesen miteinbezogen Als Grundlage dienen transparente kompetenzorientierte Lernziele mit dazu gehörenden Kriterien Eine Beurteilung die so ausgerichtet ist ermöglicht den Schülerinnen und Schülern zunehmend über ihr eigenes Lernen nachzudenken und ihre Leistungen selber einzuschätzen z B Portfolio Lernjournal Europäisches Sprachenportfolio
Gezielte gegenseitige Beratungen und Rückmeldungen nutzen die vorhandenen Ressourcen in der Klasse z B in Lernpartnerschaft Peerbeurteilung Das Qualitätsbewusstsein wird durch den Austausch gestärkt
Selbstkonzept
Grosse Beachtung ist dem Selbstkonzept des Kindes zu schenken Ein lernförderliches Klima ermöglicht Erfolgserlebnisse Mädchen und Jungen die sich wenig oder zu viel zutrauen kann durch angepasste Übungsauswahl und Begleitung eine realistische Selbsteinschätzung unterstützt werden
Pädagogische Perspektiven
Die pädagogischen Perspektiven zeigen auf in welcher Art und Weise Bewegungs und Sportunterricht pädagogisch wertvoll sein kann und wie Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung umfassend gefördert werden können Die Schülerinnen und Schüler erfahren welche pädagogischen Perspektiven für sie Bedeutung haben Dies unterstützt sie im Aufbau eines überdauernden Interesses an sportlichen Aktivitäten Die sechs pädagogischen Perspektiven sind
Leistung Unter dieser Perspektive geht es darum in Leistungssituationen des Sports zu bestehen die Bedeutung der Leistung zu reflektieren und die eigene Einstellung zur Leistung zu begründen
Miteinander Bewegung und Sport lebt wesentlich von der Gemeinschaft Unter dieser Perspektive geht es darum ein kooperatives Verhalten aufzubauen und die Gemeinschaft als unterstützend zu erleben
Ausdruck Unter dieser Perspektive geht es darum die expressiven Möglichkeiten des Körpers kennenzulernen und für die Gestaltung von Bewegung zu nutzen
Eindruck Unter dieser Perspektive geht es darum Bewegungs und Körpererfahrungen zu ermöglichen und eine vielseitige Wahrnehmungsfähigkeit zu fördern
Wagnis Unter dieser Perspektive geht es darum den Reiz von Situationen mit ungewissem Ausgang zu erleben und sich darin zu bewähren
Gesundheit Unter dieser Perspektive geht es um Gesundheit und körperliches Wohlbefinden und den Beitrag den Bewegung und Sport dazu leisten kann
Der Fachbereichslehrplan Bewegung und Sport ist in sechs Kompetenzbereiche gegliedert siehe Kapitel Strukturelle und inhaltliche Hinweise Die pädagogischen Perspektiven sind in diesen enthalten Grundsätzlich kann jede pädagogische Perspektive mit jedem Kompetenzbereich und jeder Kompetenz verknüpft werden siehe Abbildung 1 Die Lehrpersonen nehmen bei der Umsetzung des Lehrplans eine der Situation angepasste pädagogische Gewichtung vor
Geschlechtersensibler Unterricht
Das Ziel eines geschlechtersensiblen Sportunterrichts besteht darin das Bewegungs Spiel und Ausdruckspotenzial durch einen bewussten Umgang mit den Eigenheiten von Mädchen und Jungen zu fördern z B durch angepasste Unterrichtsarrangements differenzierte Leistungserwartungen und Reflexion von geschlechtsspezifischen Vorlieben
Förderorientierte Beurteilung
Klar kommunizierte Leistungserwartungen und Beurteilungskriterien zeichnen guten Bewegungs und Sportunterricht aus Diese orientieren sich an den individuellen Lernfortschritten den Grundansprüchen und den weiteren Kompetenzstufen
Transparente Lernziele und Beurteilungskriterien differenzierte Diagnosen und auf die Lernenden zugeschnittene Rückmeldungen sind Grundlagen einer förderorientierten Beurteilung
Das Dokumentieren von Erfahrungen Erkenntnissen und Leistungen z B in einem Sportheft oder Lernjournal erleichtert den Schülerinnen und Schülern das Reflektieren und trägt zum Überdenken und Verändern von Einstellungen bei
7 5 6 Ausgleich von Benachteiligungen
Massnahmen zum Ausgleich von Benachteiligung Nachteilsausgleich kann die Schulleitung mit den Eltern vereinbaren wenn wichtige Gründe vorliegen und die Benachteiligung durch innere Differenzierung nicht ausgeglichen werden kann Gründe sind z B Körper oder Sinnesbehinderungen Autismus Spektrum Störungen Legasthenie oder Dyskalkulie Die Schulleitung zieht für die Abklärungen und Gutachten Fachstellen bei z B Erziehungsberatung Kinder und Jugendpsychiatrie Kinderspital Grundsätzlich sind die kognitiven Voraussetzungen zum Erreichen der Lernziele bei diesen Schülerinnen und Schülern vorhanden Falls sie trotz Ausgleichsmassnahmen die Lernziele in einzelnen Fachbereichen nicht erreichen
kann zusätzlich eine Lernzielanpassung erfolgen
Fachstellen Ausgleich von Benachteiligungen
Lernziele und Kompetenzen
Mit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan 21 über die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus Durch die Beschreibung von Lernzielen in Form von Kompetenzen werden Kulturinhalte mit daran zu erwerbenden fachlichen und überfachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden Wissen und Können fachliche und personale soziale und methodische Kompetenzen werden miteinander verknüpft In den Fokus rücken damit auch die für den Kompetenzerwerb notwendigen Aneignungs Lern und Problemlöseprozesse der Schülerinnen und Schüler Vor diesem Hintergrund kann die Kompetenzorientierung als eine erweiterte Form der Bildungs und Lernzielorientierung die zu fachlichen auch prozessorientierte Ziele und Strategien umfasst betrachtet werden Mit ihr verschieben sich die Akzente der Betrachtungsweise von Unterricht und Lernen Diese Akzentverschiebung und deren Bedeutung für die Vermittlung und Aneignung von Kompetenz und für die Unterrichtsgestaltung werden nachfolgend in ihren Grundzügen skizziert
Umgang mit Heterogenität
Heterogenität wird hier als Beschreibung der Verschiedenheit und Vielfalt innerhalb schulischer Lerngruppen insbesondere anhand von Alter Geschlecht Leistung Sprache und Herkunft verstanden Sie als Faktum einer integrativen Volksschule zu akzeptieren heisst durch differenzierende Unterrichtsangebote individuelle Lernwege zu ermöglichen und zielgerichtet zu begleiten Es bedarf vielfältiger Angebote und Differenzierungsmassnahmen um den Unterschieden in heterogenen Lerngruppen so gut wie möglich Rechnung zu tragen Die Lehrpersonen passen den Unterricht an die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden an mit dem Ziel möglichst allen Schülerinnen und Schülern Lernfortschritte zu ermöglichen Voraussetzungen sind dabei vielfach leistungs differenzierende dem Entwicklungs und Lernstand von Schülern oder Schülergruppen entsprechende Aufgaben Im Weiteren gehören dazu angepasste Formen der Instruktion sowie der fachlichen und prozessorientierten Lernunterstützung Flexibilität in der Organisation von Lerngruppen und Unterrichtszeit geeignete Lehrmaterialien mit differenzierenden Aufgaben sowie eine im Rahmen von Schulkontexten und Ressourcen mögliche Individualisierung der Lernunterstützung dienen dem Unterricht in heterogenen Lerngruppen